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Game Guyz
9 avril 2014

Test: The Elder Scrolls Online

Spätestens seit The Elder Scrolls: Skyrim verfügt Bethesda über ein Franchise, welches nicht nur für die breite Masse geeignet ist, sonder von selbiger auch hinreichend gefeiert wurde. Nun möchte man mit The Elder Scrolls Online den Versuch wagen im MMO-Markt Fuß zu fassen, aber ob dies wirklich gelingen wird, das bleibt abzuwarten. Knights of the Old Republic ist genauso am Vorhaben MMO gescheitert, wie Warhammer Online. Beides waren Franchises, hinter denen ein umfangreiches Lore und ein entsprechendes Maß an Komplexität standen, wie es schon bei World of Warcraft der Fall gewesen ist. Doch den Erfolg und die damit verbundene Begeisterung der Fans blieben aus. Fast könnten wir zum Schluss kommen, dass die Zeit der klassischen MMOs vorbei sei, aber was Bethesda tatsächlich für uns im Petto hat, bedarf natürlich genauerer Betrachtung.

 

Da ein MMO natürlich nicht in drei Tagen umfassend beleuchtet werden kann, haben wir beschlossen euch The Elder Scrolls Online in mehreren Schritten zu präsentieren. Daher haben wir uns zunächst die ersten 15 Level des Spiels genauer angesehen, einen Haufen Quest absolviert, epische Geschichten erlebt und uns mit den Mechaniken und Berufen des Spiels näher vertraut gemacht. Weitere Einblicke in das spätere Spiel findet ihr in Kürze auf den folgenden Seiten.

 

Willkommen in Tamriel!

Im Spiel angekommen, gilt es zunächst euren Charakter zu erstellen. Hier kommen bereits die ersten Besonderheiten von The Elder Scrolls Online auf uns zu, die Zugehörigkeit zu den Fraktionen. Davon gibt es insgesamt drei: Den Ebenherz-Pakt, den Aldmeri-Bund und das Dolchsturz-Bündnis, denen jeweils drei der bekannten Rassen angehören. Je nach Auswahl startet ihr entsprechend in einem anderen Gebiet. Wählt ihr etwa die Dunmer, so beginnt ihr euer episches Abenteuer in Morrowind. Zugegeben, ob es tatsächlich episch ist bleibt vorerst abzuwarten, denn das typische Spielgefühl der Serie vermochte bei uns bislang nicht wirklich aufzukommen.

 

 

Am besten lässt sich das Spiel nämlich wie folgt beschreiben: The Elder Scrolls Online ist kein klassischer The Elder Scrolls-Titel, es ist ein The Elder Scrolls-MMO. Bethesda hat entsprechend einen ganzen Haufen Mechaniken aus Konkurrenzprodukten übernommen, wie beispielsweise das statische Level-System. Während sich bei den Singleplayer Titeln der Serie die Welt um den Spieler drehte und sich der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels an eben diesen anpasste, so orientiert sich “TESO” hier an der üblichen Herangehensweise eines MMOs. Entsprechend gibt es feste Level-Gebiete für bestimmte Level-Stufen, wodurch sich das Spiel auch wesentlich linearer präsentiert. Wo ihr früher nach Lust und Laune die Welt erkunden konntet, gilt es hier Gebiet für Gebiet durchzukämpfen.

 

Wir vermuten, dass die Entwickler hier wohl oder übel vielerlei Abstriche machen mussten, damit  The Elder Scrolls Online ein MMO werden konnte, schließlich müssen sich die Mechaniken stark von einem Einzelspieler-TES unterscheiden, damit es auf zahlreiche Spieler ausgelegt werden kann. Etwas schade ist auch, dass die Level-Gebiete durch Ladebildschirme voneinander getrennt sind. Selbst kleinere Mechaniken, wie das Heraufklettern einer Leiter sind durch Ladebildschirme abgeschnitten. Wer sich übrigens darauf gefreut hat die ganze Welt eigenständig zu erkunden, der sei hier vorgewarnt: Der Großteil der Welt ist derzeit noch nicht im Spiel implementiert. So fehlt etwa Himmelsrand und auch scheinen die einzelnen Gebiete, von der Fläche her kleiner zu sein als in den damaligen Spielen.

 

Beindruckende Welt

Grafisch zeigt sich The Elder Scrolls Online durchaus von seiner besseren Seite. So ist Morrowind beispielsweise mit Vulkankratern und pulsierenden Lavaströmen durchzogen, die durchaus zur einzigartigen Atmosphäre beitragen. Sicherlich setzt das Spiel technisch keinen neuen Standard, doch für ein MMO, welches sich technisch an möglichst viele Kunden orientieren möchte, bekommen wir es hier doch mit einem sehr imposanten und attraktiven Titel zu tun. Interessant war allerdings ein Aspekt: So imposant die Welt auch ist, uns fehlten bislang die markanten Punkte in der Welt, bei denen jeder sofort weiß, wo man sich gerade befindet. Was bei World of Warcraft super klappte alá „Lass uns eben an Uthers Grab treffen“, blieb hier noch aus – was aber nicht heißt, dass dies nicht später noch kommen könnte.

 

Ein besonderer Punkt den es zu betrachten gilt sind die Quests. Ein prägnanter Punkt, da Bethesda gerade bezüglich des Questdesigns in der Industrie eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Diese wussten in der Vergangenheit schon durch Ideenreichtum, Abwechslung und epischer Aufmachung zu überzeugen, weshalb hier auch große Ansprüche erfüllt werden müssen. In The Elder Scrolls Online scheint Bethesda bislang auf einem guten Weg zu sein. Zwar wurde die Qualität eines Oblivion oder Skyrim noch nicht erreicht, aber die Quests sind spannend und erstrecken sich manchmal über zahlreiche Quests und erzählen aufregende Geschichten.

 

Berufe und Skillsystem

Der erste Eindruck des Fähigkeiten- Berufe-Systems ist äußerst vielversprechend. Mit jedem Level, dem Abschließen von besonderen Quests und dem Finden von Himmels-Splittern erhaltet ihr Skillpunkte. Die Splitter sind kleine leuchtende Scherben, die überall in der Welt an speziellen Orten zu finden sind. Habt ihr drei Stück beisammen, erhaltet ihr einen Fähigkeitspunkt. Diese Punkte könnt ihr in etliche Fähigkeiten investieren, die sich in unterschiedlichen Kategorien wie Rüstung oder Gilden wiederfinden lassen. Manche Fähigkeiten könnt ihr zudem auch nur erlernen, wenn ihr eine bestimmte Questreihe abgeschlossen und euch somit der entsprechenden Gilde (z.B. der Magier-Gilde) angeschlossen habt.

 

Die unterschiedlichen Kategorien, in denen auch Berufe untergebracht sind, erlauben euch aktive und passive Fähigkeiten zu erlernen, wovon manche auch erweitert und andere aufgelevelt werden können. Aufleveln lassen sich beispielsweise bestimmte Fähigkeiten von Berufen um bessere Verzauberungen herstellen zu können. Erweitern könnt ihr hingegen aktive Fähigkeiten wie Heilzauber. Solche leveln sich automatisch durch den ständigen Einsatz im Spiel auf. Ist dieser dann hoch genug, könnt ihr die Fähigkeit in eine von zwei unterschiedlichen neuen Skills umwandeln, die jeweils eine mächtigere Form der ursprünglichen Fähigkeit darstellen. Je nach Vorliebe eures Spielverhaltens könnt ihr entscheiden welche Fähigkeiten ihr erlernen oder erweitern wollt.

 

 

An dieser Stelle sei nochmal betont, dass es in The Elder Scrolls Online extrem viele Fähigkeiten gibt und ihr euch wohl überlegen solltet, wie ihr euren Charakter spielen möchtet. Dies bietet, insbesondere da es kein richtiges Klassensystem gibt, zahlreiche Möglichkeiten euren Charakter zu entwickeln. Ein Bogenschießender Priester oder ein Magier in Plattenrüstung – warum nicht?

 

 

 

Quelle: gameguyz.de

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